Donnerstag 21. November 2024

Leihmutterschaft: weltweit ein Thema

 

Leihmutterschaft ist weltweit ein Milliardengeschäft. Auch auf europäischer Ebene wird daran gearbeitet, legale Möglichkeiten für Leihmutterschaft zu schaffen, wo sie bisher noch nicht erlaubt ist.

 

Gute Bedingungen für Leihmutterschaft gibt es aber nur in der Theorie. In der Praxis verlieren bei dieser Technik der Fortpflanzungsmedizin sowohl Leihmütter wie auch Kinder – in Europa genauso wie in Indien: Belastungen der Kinder wie das Fehlen und Unterbrechen erster Bindungserfahrungen, Konflikte für Leihmütter und letztlich auch für die Wunscheltern werden in Kauf genommen. Diese Konflikte hängen nicht davon ab, ob die Leihmutter Geld erhält oder nicht.

 

Gegen Frauenrechte und Kinderrechte

 

Aus all unserer Erfahrung mit schwangeren Frauen und der Arbeit mit Eltern und Babys, unserem Wissen um die Bedeutung der Schwangerschaft als prägende Lebensphase sagen wir Nein zu jeder Form der Leihmutterschaft.

 

Sie benützt Frauen körperlich und seelisch. Sie steht gegen das Recht des Kindes auf sichere vorgeburtliche Beziehung und Bindung, auf eindeutige Herkunft und auf Förderung seiner Gesundheit von Anfang an. Wir verweisen auf Art. 7 Abs 1 der Kinderrechtskonvention wonach Kinder das Recht haben, ihre Eltern zu kennen und nach Möglichkeit bei ihnen aufzuwachsen. Auch andere Kinderrechte werden verletzt.

 

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Einen Sammelband mit ausgezeichneten und vielfältigen Aufsätzen zum Thema Leihmutterschaft - verfasst von Autorinnen und Autoren rund um den Globus - können Sie in unserem Shop bestellen. Herausgeber dieser deutschen Version ist der Verein stoppt-leihmutterschaft, den wir durch Mitarbeit unterstützen.

 

 

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