Franziska und Friedrich
Franziska und Friedrich führen eine Fernbeziehung. Friedrich lebt in Deutschland, wo er seine Arbeit hat und seine Freunde. Franziska ist nach Wien gezogen, nachdem sie einen Studienplatz hier bekommen hat inklusive der Mitarbeit bei einem spannenden Projekt. Beide wohnen in einer WG.
In dieser Situation kommt eine Schwangerschaft völlig unerwartet. Die Pläne des Paares werden durcheinandergewirbelt. Die Wohn- und Arbeitssituation, auch die räumliche Distanz - sprechen gegen das Kind. Franziska merkt aber in den Gesprächen in der Beratung, dass sie sich auf das Kind freut. Es wird nicht einfach werden, das weiß sie, aber dennoch entscheidet sie sich für das Kind.
Wir bieten ihr an, eine Bindungsanalyse bei uns zu beginnen. Sie freut sich sehr darüber, da es ihr sehr hilft, in die neue Rolle hineinzuwachsen. Sie genießt es ihr Baby schon in der Schwangerschaft so intensiv wahrzunehmen. Die Babystunden gehören ganz ihr und dem Baby.
Friedrich entschließt sich, nach Wien zu ziehen. Er muss sich eine neue Arbeit suchen. Sie haben auch Anspruch auf Familienleistungen, doch als deutsche Staatsbürger müssen zuerst bürokratische Hürden überwunden werden. Wir rechnen mit einiger Wartezeit. Wir helfen bei den Anträgen und unterstützen das Paar finanziell, da es sehr knapp ist. Schließlich finden sie eine Wohnung und auch die Arbeitssuche ist erfolgreich.
Franziska schreibt uns ein einige Zeit später: „Wir sind sehr froh, dass wir uns trotz unserer nicht allzu idealen und doch auch unvorbereiteten Ausgangssituation für das Kind entschieden haben. Unserer Tochter geht es gut. Sie ist sehr aufmerksam und neugierig, nimmt schon sehr viel Kontakt zu ihrer Umwelt auf und schaut am liebsten in der Welt herum. Bei der Geburt ist auch alles gut gelaufen. Sie kam mit dem ersten Schnee zur Welt.“
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